Traun, Österreich
RWA Raiffeisen Ware Austria AG
Die RWA ist eine tragende Säule der österreichischen Raiffeisen Warenorganisation. 1993 wurde sie zuerst als Genossenschaft gegründet und übernahm die Aufgaben ihrer Vorgängerorganisationen auf Landes- und Bundesebene. 1998 wurde die gesamte Geschäftstätigkeit auf die neu gegründete RWA Raiffeisen Ware Austria AG übertragen. Sie verknüpft die österreichischen Lagerhaus-Genossenschaften, auf freiwilliger Basis, zu einem starken Verbund. Die RWA bietet den Lagerhäusern ein umfassendes Leistungsspektrum in den Bereichen Agrar, Technik, Baustoffe, Bau- und Gartenmarkt, Energie, Dienstleistungen & Services. Der Schwerpunkt der RWA-Aktivitäten liegt auf den Mitgliedsgenossenschaften in Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und dem Burgenland. Das Unternehmen beschäftigt knapp über 3.000 Mitarbeiter an vier Standorten.

Am Standort in Traun werden auf einer Gesamtfläche von über 70.000 m² über 17.000 Artikel aus den Bereichen Agrar und Gartenbau gelagert und an die verschiedenen Händler verschickt – um genau zu sein an über 900 Standorte in Österreich, Italien und Deutschland. Dabei werden alle Kunden mindestens wöchentlich beliefert, Großkunden sogar zweimal in der Woche. Um solche Umschlagsleistungen erzielen zu können, müssen die Lagerabläufe laufend optimiert werden. Erschwerend kommt noch hinzu, dass in der Branche extrem hohe Saisonschwankungen vorherrschen: Zu den Peakzeiten braucht die RWA deutlich mehr Mitarbeiter im Lager. Das erschwert die Planung nochmals erheblich.

Durch die immer höheren Ansprüche an das Lager aber auch an die Mitarbeiter wächst von Jahr zu Jahr das Arbeitspensum. Auf Grund der starken saisonalen Schwankungen musste das Lager vor jeder neuen Saison umgeräumt werden, um eine optimierte Kommissionierung zu ermöglichen. Außerdem mussten die Mitarbeiter die Bestellungen im manuellen Lager selbst zusammenstellen. Das kostet nicht nur viel Energie, sondern auch wertvolle Zeit. Zudem wird es immer schwieriger die schwankenden Auftragslasten sowie den Mangel an qualifizierten Mitarbeitern auszugleichen. Eine weitere große Herausforderung ist mit Sicherheit der Platzmangel: Gerade kleine Ware blockiert wichtige Stellplätze im Lager, die für größere Ware unbedingt benötigt wird.

Ein vollautomatisches Kleinteilelager (AKL) von LTW – durch den automatischen Betrieb wird nicht nur die Arbeit vereinfacht, sondern auch noch beschleunigt. Denn die Ware kommt direkt zum Mitarbeiter und das Palettenlager und das AKL können parallel bedient werden. Es ist eine große Entlastung für das Palettenlager, da es zusätzlich Platz für bis zu 17.000 Kleinteile bietet. Das Beste am AKL? Bereits beim Wareneigang wird dem Mitarbeiter gezeigt, wo der Artikel eingelagert werden soll, um eine optimierte Kommissionierung zu gewährleisten. Zusätzlich hat unser Kunde in eine effizientere Software investiert. Nach 20 Jahren erfolgreichem Einsatz wurde unsere Software auf den neuesten Stand gebracht. Das bringt nicht nur technisch einen Vorteil, sondern auch wenn es um Usability sowie intuitive Bedienbarkeit geht, haben wir mir unserem neuen LTW LIOS Cockpit einen neuen Meilenstein geschaffen.