Biebesheim, Deutschland
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2,1 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.898 Dialyseklinken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius 233.156 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einwegprodukten. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt (FME, FME3) und New York (FMS, FMS/P) notiert.
PROJEKTÜBERBLICK
Anfang 2006 startet Fresenius angesichts der dynamisch steigenden Warenströme ein großes Intralogistikprojekt, das weiteren Wachstum in den nächsten 10 bis 15 Jahren berücksichtigt. Als Investor kommt Alpha Industrial (Spezialist für Logistik-Immobilien) zum Zug: In Deutschland finanziert und vermietet der Investor zum ersten Mal nicht nur das Gebäude, sondern auch die dazugehörige Technik. Hochregallager, Fördertechnik und Software werden daher über die Fresenius-Vorgaben hinaus universell ausgelegt – vom Layout bis ins Detail. Der Vorteil der Nachhaltigkeit wiegt die Mehrkosten für den Investor deutlich auf.
Die Lagerung und Kommissionierung von medizinischen Geräten und Stoffen verlangen naturgemäß einen besonderen Grad an Zuverlässigkeit. Vor diesem Hintergrund erhält LTW den Zuschlag als Komplettanbieter für die Intralogistik inklusive Silobau und Sprinkleranlage. Das oberste Kriterium ist die Bereitschaft im Dauerbetrieb. Gemeinsam mit Fresenius Medical Care arbeitet LTW ein innovatives Full-Service-Konzept aus: Über die gesamte Mietdauer von 15 Jahren garantiert LTW eine Anlagenverfügbarkeit von 98 %.
Zu diesem Zweck baut LTW in enger Abstimmung mit Fresenius vor Ort ein eigenes Service-Team auf. Alle fünf LTW-Mitarbeiter lernen die Anlage von Grund auf kennen. Mindestens zwei Personen überwachen dabei ständig den Betrieb und nutzen die Zeit für vorbeugende Instandhaltung, sodass die Anzahl der Wartungen auf nur mehr eine pro Jahr halbiert werden kann. Das neue Distributionszentrum führt die zwei bisherigen Zentrallager mit unterschiedlichen Zielregionen und Auftragsstrukturen zusammen. 70 % der Waren werden als Vollpaletten in 140 Länder exportiert.