Projektumsetzung bei laufendem Betrieb – mitten im Areal – in der Hochsaison

Dornbirn, Österreich

Mohrenbrauerei

Die Mohrenbrauerei wird seit 1834 in sechster Generation von der Familie Huber geführt. Regelmäßige Investitionen in neue Techniken und professionell geschultes Personal sichern bis heute den langfristigen Erfolg der Brauerei. Im Jahr 2016 erzielte die Mohrenbrauerei mit rund 120 Mitarbeitern einen Umsatz von 22,9 Mio. Euro und verkaufte über 18 Mio. Liter Bier sowie 3 Mio. Liter Wein, Limonaden und andere Getränke.

Portrait von August Huber, Logistics Manager Mohrenbrauerei
Mohrenbrauerei
Uns war schnell klar, dass nur ein verlässlicher Komplettanbieter diese Baustelle bei laufendem Betrieb bewältigen kann, mitten im Areal und in der Hochsaison. So liegt die Verantwortung in einer Hand – ohne zeitkritische Abklärung von Schnittstellen.

Unsere Mitarbeiter haben die Vorteile des neuen, papierlosen Workflows schnell realisiert. Der Stress- und Fehlerpegel ist stark gesunken. Alles läuft wie am Zapfhahn.

August Huber, Logistics Manager

PROJEKTÜBERBLICK

Regalbediengerät fährt durch Regalgasse und holt Paletten, die voll sind mit Bierkisten

Im Laufe der Jahre hat sich das Unternehmen von einer Brauerei zum Ansprechpartner für Gastronomie- und Handelsbetriebe entwickelt und bietet nicht nur Bier sondern auch Wein, Wasser und Limonaden an. Mit der Erweiterung des Sortiments haben sich auch die Ansprüche an die Lagerung verschärft. Das Handling der Waren wird immer komplexer – schnell wird klar, dass hier eine intelligente Lösung her muss.

Die LTW Fördertechnik transportiert die gelben Bierkisten zur Auslagerung

Das Lager einfach zu vergrößern stellt sich als komplexer dar wie vermutet: Platz ist am traditionellen Brauereistandort im Dornbirner Stadtzentrum, in direkter Nachbarschaft zum Rathaus, das rarste Gut. Selbst der Ausweg nach oben ist durch den städtischen Bauungsplan mit einer Bauhöhe von 18 Metern begrenzt. Die Planung der perfekten Lösung nimmt rund zwei Jahre in Anspruch.

Die LTW Fördertechnik transportiert die gelben Bierkisten zur Auslagerung

Im Spannungsfeld von Kubatur, Performance, Reserven, Sicherheitsauflagen und Kosten kristallisiert sich ein cleveres Mischmodell heraus: eine Kombination aus manuellem Blocklager und automatischem Hochregallager. Die Konzeption der Materialflüsse wird von der Auslieferungsseite bestimmt: die umsatzstärksten Artikel kommen per Stapler aus dem Blocklager. Alle anderen Artikel laufen in das obere, mehrfachtiefe Shuttleregal und von dort als Nachschub in die Kommissionierung. Für die Verbindung der Geschosse und Stationen wird eine komplexe Fördertechnik inklusive Vertikalförderer und Verschiebewagen integriert.